Die Wichtigkeit der Examensnoten im Jura-Studium muss an dieser Stelle nicht mehr betont werden. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten, sich vom „Prädikat“ unabhängiger machen. Das beginnt beim Erwerb des L.L.M. und / oder einer Promotion, geht über 2 – 3 monatige Praktika bei namhaften (!) Kanzleien oder gar Unternehmensberatungen und endet bei persönlichen Spezialisierungen im fachlichen oder auch fremdsprachigen Bereich.
Sie haben viele Möglichkeiten, sich im Laufe der Jahre ein interessantes Bewerber-Profil aufzubauen. Achten Sie hierbei frühzeitig auf eine klare Ausrichtung und „Ihr“ Spezialthema. Suchen Sie u.U. auch nach Nischen, die Sie für einen künftigen Arbeitgeber attraktiv machen. Und vor allem: Beginnen Sie rechtzeitig mit der „Arbeit“ an Ihrem Lebenslauf und damit Ihrem Bewerberprofil.
Fazit: Wer keine hochwertigen Praktika („Welt-Wald-Wiesen-Anwalt“ bringt Ihnen nichts!) absolviert, keinen L.L.M. und keine Promotion aufweist, muss sich nicht beschweren, wenn er von potentiellen Arbeitgebern alleine nach der Examensnote eingeschätzt wird.
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